Arnulf Deppermann

Prof. Dr. phil. Arnulf Deppermann ist Leiter der Abteilung ‚Pragmatik‘ am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim, Professor für germanistische Linguistik an der Universität Mannheim und Visiting Professor an der Universität Helsinki (2018-2021). Promotion 1996 zu „Glaubwürdigkeit im Konflikt. Rhetorische Techniken im Auseinandersetzungsprozess.“, Habilitation 2004 zu „Grammatik und Semantik aus gesprächsanalytischer Sicht“. Forschungsschwerpunkte: Konversationsanalyse, multimodale Interaktion, interaktionale Semantik, longitudinale Konversationsanalyse, psychotherapeutische Interaktion, Erzählen und Positionierung im Gespräch, Methoden der Interaktionsanalyse. Herausgeber der Online-Zeitschrift Gesprächsforschung und Associate Editor des Journal of Pragmatics.


Eva Martha Eckkrammer

Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer studierte an den Universitäten Salzburg und Coimbra und ist seit 2009 Professorin für Romanische Sprach- und Medienwissenschaft am Romanischen Seminar der Universität Mannheim. Sie lehrte zudem an den Universitäten Passau (2006-2009) und Heidelberg (2001, 2009) und arbeitete u.a. als Tourneeleiterin in ganz Europa sowie als Produktionsleitung der SommerSZENE Salzburg. Zahlreiche Lehr- und Forschungsaufenthalte führten Sie ins Ausland, z.B. nach Aruba, Curaçao, Kuba, Brasilien, Spanien, Frankreich und Italien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der sprach- und kulturvergleichenden Text- und Medienlinguistik, der Multimodalitätsforschung, der Fachkommunikationsforschung (v.a. Experten-Laienkommunikation in der Medizin), der Kreolistik und vergleichenden Minderheitensprachenforschung.


Peter Muntigl

Prof. Dr. Peter Muntigl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Department of Translation, Interpreting and Communication“ an der Universität Gent (Belgien) und außerordentlicher Professor an der „Faculty of Education“ der Simon-Fraser-Universität (Kanada). Seine Forschung beschäftigt sich mit Sprache und sozialer Interaktion in verschiedenen Kontexten helfender Berufe (Beratung, Psychotherapie, kognitives Assessment, Arzt-Patienten-Gespräche) und wurde vom Social Sciences and Humanities Research Council of Canada gefördert. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Frontiers (Psychology for Clinical settings). Sein jüngstes Buch über Affiliation in Psychotherapy Interaction wird von der Cambridge University Press veröffentlicht.


Claudio Scarvaglieri

Prof. Dr. Claudio Scarvaglieri ist Professor an der Universität Lausanne, Department of Translation, Interpreting and Communication. Er promovierte 2011 an der Universität Hamburg mit einer Arbeit über Sprache in der Psychotherapie („Nichts anderes als ein Austausch von Worten. Sprachliches Handeln in der Psychotherapie“). Als Post-Doc untersuchte er Sprache und Migration in der Schweiz an den Universitäten Basel und Neuchâtel (Projekt „Urbane Mehrsprachigkeit in der Schweiz: Kommunikative Praktiken und Spracheinstellungen“, gefördert durch den Schweizerischen Nationalfonds). Seine Forschungsschwerpunkte sind linguistische Psychotherapieprozessforschung, migrationsinduzierte Mehrsprachigkeit, Sprache und mentale Prozesse sowie Sprache in Institutionen.


Anja Stukenbrock

Prof. Dr. Anja Stukenbrock ist Professorin für Germanistische Sprachwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Sprachgeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Zuvor war sie als Junior Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) und anschließend als Professorin an den Universitäten Duisburg-Essen, Jena und Lausanne. Promotion zu „Sprachnationalismus. Sprachreflexion als Medium kollektiver Identitätsstiftung von 1617-1945“, Habilitation zu „Deixis in der face-to-face Interaktion“. Leitung eines vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Projekts zu „Deixis and Joint Attention: Vision in Interaction“ (DeJA-VI). Forschungsschwerpunkte: multimodale Konversationsanalyse, Interaktionale Linguistik, Mobiles Eye-Tracking, psychotherapeutische Interaktion, Sprache und kollektive Identität, historische Diskursanalyse.